Der Bräu

Von Oberfranken bis ins Saarland

In der Region geboren, die damit wirbt die höchste Brauereidichte der Welt zu besitzen, war auch der Bräu, mit dem leckeren Gerstensaft früher oder später in Kontakt gekommen. (Natürlich erst ab dem entsprechenden Alter.)
Und so wurde auch er früh ein Freund der Craft-Bier-Bewegung, die alte Biersorten neu aufleben lässt oder ganz neue Stile mit viel Geschmack herstellt.
Zunächst begann jedoch eine berufs- bzw. dienstbedingte Odyssee in alle Winkel der Bundesrepublik. Vom hohen Norden in Flensburg bis in den Süden nach Altenstadt und von Dresden bis nach Aachen wurde der Bräu 12 Jahre lang immer wieder versetzt oder kommandiert. Sein Zuhause fand er letztendlich in Lebach.

Ein Offizier und Hobbybrauer

Gute Lebensmittel und Genuß waren schon immer ein Steckenpferd des Bräu und so wurde in der heimischen Küche in Lebach gekocht, gewurstet und letztendlich auch gebraut.
Erst wurden alle notwendigen Informationen zusammengetragen, dann mit entsprechender Fachliteratur angefangen nachzukochen und letztendlich eigene Kreationen selbst entwickelt. So wurden Erkenntnisse und Erfahrungen jahrelang immer weiter ausgebaut.
Als Fallschirmjägeroffizier und studierter Elektroingenieur entsprechen diese Hobbys zwar nicht der fachlichen Ausbildung, doch getreu dem Ausspruch „Das ist ja keine Raketenwissenschaft.“, kann der Bräu nur hinzufügen: „…und selbst diese ist erlernbar, wenn das Interesse groß genug ist.“

Vom Eigenbedarf bis jetzt

Zunächst mit der sogenannten „Einkocherklasse“ gestartet, wurde die Ausrüstung nach und nach erweitert. Neben dem Ausbau der Anlage wurden die selbst entwickelten Rezepte verfeinert und perfektioniert, wobei die selbstgebrauten, obergärigen Bierspezialitäten immer großen Anklang bei Freunden, Kameraden und Verwandten fanden.
Letztendlich war es die Chance, als die Möglichkeit bestand im Keller der „alten Post“, am Bitcher Platz in Lebach einen Lagerraum nur für das Brauen umzubauen.
Jetzt konnte der Bräu das Bräu nach allen zu beachtenden Vorschriften herstellen und es dementsprechend auch veräußern. Der Saar-Craft-Bräu war entstanden.

Abends und an Wochenenden

Da der Bräu hauptberuflich bei einem Ingenieurbüro für Elektrotechnik in Lebach arbeitet, betreibt er die Saar-Craft-Bräu LEBACH im Nebenerwerb. So beschränken sich seine Zeiten im Sudhaus und im Lagerkeller auf die Abende und Wochenenden, weshalb es auch keine durchgehenden Öffnungszeiten und Erreichbarkeiten geben kann.
Doch ein Anliegen, per email oder SMS gestellt, kann und wird jederzeit empfangen und so schnell wie möglich beantwortet.
Für den Direktverkauf aus dem Kühlhaus hat der Bräu den Donnerstag Abend gewählt, damit die Craft-Bier-Genießer gerade für schöne Stunden an den Wochenenden frisches Bier abholen können.